19 - Das erste Buch der magischen Angst

Klappentext:
New York ist für Widney ein Neuanfang. Weg von der Familie, weg von unschönen Erinnerungen, weg von dem Schmerz. Dass sie in der neuen Stadt ausgerechnet in einer WG mit skurrilen Regeln landet, hätte Widney jedoch nicht gedacht. Aber nicht nur die Regeln sind seltsam, auch die Mitbewohner verhalten sich eigenartig. Nur ein einziger scheint ihr gegenüber aufrichtig zu sein. Doch obwohl Widney sich von ihm angezogen fühlt, kann sie seine Offenheit nicht erwidern. Denn was hat es mit den schwarzen Raben auf sich, die sie ständig begleiten? Und wie soll sie ihm erklären, dass seit ihrem 19. Geburtstag eine düstere magische Gabe in ihr erwacht ist? "19 - Das erste Buch der magischen Angst" ist der Beginn einer neuen spannenden Romantasy-Reihe.
Quelle: Amazon

Meine Meinung: 
Als erstes muss ich gestehen, dass ich das Buch mit gemischten Gefühlen begonnen habe. Ich habe vor längerer Zeit ein Buch des Autorenduo's angefangen, und musste nach ein paar Zeilen abbrechen - zu der Zeit passte es wohl nicht zu mir und ich weiß schon ehrlich gesagt nicht mehr, welches es war... aber der Klappentext von 19 hat mich so dermaßen neugierig gemacht, dass ich es einfach lesen musste. Und was soll ich sagen? Sobald man die ersten Wörter der Geschichte um Widney liest, gerät man in den unglaublichen Sog und kann einfach nicht aufhören. Ich hab beim Lesen in der Bahn fast meine Haltestelle verpasst, weil ich so gefesselt war. 

Das hat zum einen mit dem tollen Schreibstil zu tun  - die beiden schreiben klar, spannungsvoll und einfach schnörkellos - was ich durchaus positiv meine: Keine verschachtelten Sätze, die man mehrmals lesen muss, sondern einfach flüssig zu lesen. Zum anderen liegt es an den Charakteren, sie sind alle äußerst gut gelungen, die WG und das Zusammenleben mega sympathisch und zwischendurch wirklich zum Brüllen. Ich sag nur "Yucca Palme". 

Zum Inhalt will ich gar nichts weiter sagen, aber die düstere Stimmung mit dem richtigen Anteil Romantasy macht das Ganze sehr lesenswert. Wenn ich auch an machen Stellen etwas mehr Tiefgang erwartet hätte, ist das Große Ganze in sich stimmig und macht Lust auf mehr. 

19 ist keine tiefgründige aber eine tolle, detaillierte und großartige Geschichte. Hört sich seltsam an, oder? Ich liebe die Geschichte wirklich sehr, fühle mich gut unterhalten und muss unbedingt wissen wie es weiter geht. Ich finde einfach, dass es ein seichtes, kurzweiliges Vergnügen ist, bei dem man nicht großartig nachdenken muss sondern sich einfach treiben lässt. 
 
Fazit:
Eine seichte aber wirklich tolle Geschichte mit Suchtfaktor, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Großartig um dem Alltag zu entfliehen. Unbedingt lesenswert!