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Rezension: Biss zur Mitternachtssonne (Bella und Edward 5) | Stephenie Meyer

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Autorin: Stephenie Meyer
Übersetzer: Sylke Hachmeister, Annette von der Weppen, Henning Ahrens, Alexandra Rak 

Verlag: Carlsen Verlag

Erschienen: 04. August 2020
Format: ebook
Seitenzahl: 848 Seiten
ISBN: 978-3-646-93447-2

 

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(Tinas Rezension)

Inhalt

 

Die Geschichte von Bella und Edward ist weltberühmt! Doch bisher kennen Leser*innen nur Bellas Blick auf diese betörende Liebe gegen jede Vernunft. In Biss zur Mitternachtssonne erzählt nun endlich Edward von ihrer ersten Begegnung, die ihn wie nichts zuvor in seinem Leben auf die Probe stellt, denn Bella ist zugleich Versuchung und Verheißung für ihn. Der Kampf, der in seinem Innern tobt, um sie und ihre Liebe zu retten, verleiht dieser unvergesslichen Geschichte einen neuen, dunkleren Ton.

 

Ein Muss für alle Fantasy-Romance-Fans und eine berauschende Liebesgeschichte, die unter die Haut geht.

 

Meinung

 

Als dieses Buch erschien, wollte ich es unbedingt lesen – damals, als Twilight veröffentlicht wurde, war ich ein riesiger Fan, vielleicht auch ein klein wenig in Edward verliebt, und habe mich riesig gefreut, dass die Geschichte nun auch aus seiner Sicht erzählt wird. Denn seien wir mal ehrlich, es gab doch die ein oder andere Sache, die man an seinem Verhalten merkwürdig fand...

 

Zum Inhalt muss ich ja nicht mehr viel sagen, Bella zieht von Phoenix in das verregnete Forks und trifft dort auf den Vampir Edward – bzw. in Biss zur Mitternachtssonne grübelt und philosophiert Edward den ganzen Tag vor sich hin, bis ihm das neue Mädchen an der Schule auffällt, bzw. ihr Geruch... und das Drama nimmt seinen Lauf.

 

Ich muss sagen, dass ich Edwards Sicht - gerade am Anfang - durchaus interessant fand, gerade weil man einfach mehr Hintergründe aus der Familie und Edwards Vergangenheit und damit mehr Einblicke in seine Gedankenwelt erhält, außerdem lässt es seine Reaktion auf viele Geschehnisse in einem anderen Licht erscheinen. Zum Beispiel ist sein „Stalking“ immer noch seltsam und fast krankhaft, aber ich konnte seine Beweggründe zumindest teilweise nachvollziehen.

Ab dem Mittelteil gingen mir seine Gedanken aber oft ziemlich auf die Nerven und ich habe dann einfach weitergeblättert, bis die Handlung für mich wieder interessant wurde. Das Problem ist, man merkt, dass er sehr viel Zeit zum Nachdenken hat und wirklich jedes Detail genauestens überdenkt oder sich gern selbst fertigmacht/ bemitleidet. Oder er hängt sich an Details auf und beschreibt alles in solcher Ausführlichkeit, dass ich das Buch erst mal weglegen musste, wie zum Beispiel das Vampir-Baseballspiel.

 

Trotz dieses Kritikpunktes, habe ich es irgendwie genossen, in die Vergangenheit zu reisen und mein inneres Fangirl durfte schon ein wenig aufleben...auch wenn ich das Glitzern weiterhin einfach seltsam finde – aber gut, alles andere an der Geschichte fand ich damals toll und auch Jahre danach habe ich mich recht gut unterhalten gefühlt. Gerade am Ende wurde es richtig spannend, die Jagd nach dem Tracker hat man damals ja zum Beispiel nur aus Bellas Sicht erlebt, und ich fand diese Sicht auf die Jagd und auch mehr Einsicht in Alice‘ Visionen recht gut.

 

Fazit

 

Nice to have aber kein Must read. Für Fans sicherlich interessant, auch wenn sich Edward hätte gern etwas kürzer halten können. Manche Passagen habe ich einfach überblättert und hatte nicht das Gefühl, dass ich irgendetwas verpasst hätte. Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und mein jüngeres Twilight-Fangirl-Ich, was anscheinend immer noch da ist, ist unheimlich gern in die Welt der (wenn auch seltsam glitzernden) Vampire aus Forks eingetaucht. Ich gebe 3,5/5 Sternen mit Tendenz nach oben.

 

25.04.2021