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Rezension: Das Dorf (Finsterzeit 1) | Sandra Toth

Werbung: Herzlichen Dank an BoD für die Bereitstellung. 

Autorin: Sandra Toth
Verlag: FeuerWerkeVerlag
Erschienen: 20. Juni 2020
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 280 Seiten

 

Verlagsseite, BoD | Amazon

 

(Elas Rezension)

Inhalt

 

Lara und Thomas stehen fassungslos vor den Trümmern ihrer Zeit. Die erbarmungslos vorangetriebene Energiewende hat das Land in Arm und Reich gespalten, das Stromnetz ist zusammengebrochen. Hunger, Gewalt und Mord sind an der Tagesordnung, alle sind auf der Flucht. Doch es gibt einen vermeintlich sicheren Ort, eine Festung, die schon vor dem Zusammenbruch erbaut wurde und geschützt vor den katastrophalen Zuständen im Land zu sein scheint. Diesen Ort zu erreichen, ist das Ziel des jungen Paares, die einzige Hoffnung eines gesamten Dorfes und die letzte Chance eines Mannes, wieder mit seiner Familie vereint zu sein. Doch auf dem Weg dorthin geht es um Leben und Tod – und letztendlich auch um die einzige Chance auf eine Zukunft für Lara und Thomas …

 

Meinung

 

Es ist ein grandioser Auftakt einer Reihe, auch wenn der Schreibstil von Sandra Toth zu Anfang nicht ganz einfach ist. So hat es etwas gedauert bis ich in die Geschichte reingefunden habe.
Dieses dystopische Szenario, das die Autorin geschaffen hat, beschreibt sie teilweise auf eine schon poetische Weise, dass ich teilweise sehr in diese Welt abdriftete und in ihr versunken bin.


Die Protagonisten Lara und Thomas sind von Sandra Toth charakterlich so geformt, dass man mit ihnen mitfiebert und genauso leidet. Man wird förmlich zerrissen von dem was den beiden während dem ersten Teil ihrer Reise geschieht und was sie durchleben. Alles was die Autorin beschreibt, ist logisch denkbar, dass es auch in der Realität passieren könnte.
Genauso wie die Reaktionen der Haupt- und Nebencharakter, ist alles komplett schlüssig.
Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, was mich zu Anfang etwas verwirrte,aber immer mehr zu einem homogenen Gesamtbild verschmolz.


Der einzige Kritikpunkt ist einfach, dass ein wenig der Hintergrund zu den Ereignissen fehlt, warum sich Lara und Thomas in dieser Lage befinden und warum die Welt an diesem Abgrund steht. Aber das ist wieder einmal das Jammern auf hohem Niveau.
Auch erinnert dieser Endzeit-Roman an ein paar bekannte Dramen dieses Genre, was aber nicht die Spannung oder das Leseerlebnis mindert. Jedenfalls aus meiner Sicht.
Sicher werden bekannte Klischees bedient, aber diese wurden exzellent umgesetzt und das ist bei der Flut in diesem Genre dann eher doch selten.


Das Cover zeigt etwas, das man als Leser nicht so genau deuten kann. Dies ist allerdings genau ein Cover was ich bei so einem Roman erwarte.

 

Fazit:


Eine eindeutige Leseempfehlung auszusprechen finde ich schwierig, da Sandra Toth einen speziellen Schreibstil hat und den muss man mögen. Für mich ist dieser grandios und ich liebe ihn.
Aber für Leser, die spannende Lesestunden in einer dystopischen Welt erleben wollen, ist es genau das richtige Buch.
Es ist ein sehr gelungenes Debüt und grandioser Auftakt einer Trilogie.

 

 

14.12.2020