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Rezension: Die Alchemie des kalten Feuers | Nathan Winter

Werbung: Herzlichen Dank an den Verlag und das Bloggerportal der Verlagsgruppe Penguin Random House. 

 

Autor: Nathan Winter
Verlag: Blanvalet Verlag
Erschienen: 21. Dezember 2020
Format: Paperback 

ISBN: 978-3-7341-0801-3

Seitenzahl: 704

 

Verlagsseite Amazon

 

(Tinas Rezension)

Inhalt

 

Wissenschaft vs. Magie – perfekt für alle Fantasyleser, die ein besonderes Buch suchen.

 

Prinz Oslic ist ein Genie – in der mittelalterlichen Welt Syriatis kommt er einem DaVinci gleich –, und seine Forschungen gehen ihm über alles. Da ermorden drei Hexer seinen Vater und reißen die Macht an sich. Oslic ist überzeugt, dass Zauberei ins Reich der Legenden gehört. Doch dann sieht er Dinge, die er niemals für möglich gehalten hätte. Nun muss er all sein Genie einsetzen, um seine Heimat zurückzuerobern. Doch kann seine Wissenschaft gegen Wunder bestehen, die den Gesetzen der Natur trotzen?

Meinung

 

Tja, wo soll ich anfangen. Die Alchemie des kalten Feuers habe ich in der Verlagsvorschau gesehen und musste es dringend haben. Cover und Klappentext haben mich so neugierig gemacht, dass ich froh war, als es endlich da war.

 

Ich bin gar nicht sicher, ob ich den Inhalt noch richtig zusammenbekomme. Aber eins weiß ich, Protagonist Oslic ist der Sohn des Tsharen - das hat uns der Autor in gefühlt jedem zweiten Satz gesagt und ich werde es wohl nie wieder vergessen. Jedenfalls ist Oslic sozusagen als Pfand in Doranthar und ist dort Gelehrter und Erfinder (und Arzt meine ich). Für ihn gibt es nur die Wissenschaft und nichts weiter, an Magie glaubt er nicht. Das lasse ich jetzt mal so stehen, es gibt noch viel mehr Inhalt, den der Autor leider an manchen Stellen in die Länge gezogen hat, so, dass ich manchmal kurz vorm Aufgeben war. Dabei war die Story an sich echt gut, aber das Dranbleiben hat nicht so gut geklappt. Auch die Wiederholungen und, dass eben alles bis ins kleinste Detail erläutert wurde, hat mich beim Lesen manchmal verzweifeln lassen.

 

Ich habe zusätzlich noch das Hörbuch gehört, sonst wäre ich wohl heute noch nicht fertig. Aber nun habe ich leider so etwas wie einen Ohrwurm, denn die Begriffe „der Sohn des Tsharen“ „die Meuchlerin“ und „der Eulenritter“ haben sich irgendwie in mein Gehirn gegraben.

Dabei sind die Erwähnten und Oslics Ziehtochter Testri ein ungewöhnliches, aber dabei tolles Gespann. Die Vergangenheit der vier wird an vielen Stellen erwähnt und ich weiß nicht genau, ob ich alles richtig mitbekommen habe, aber ich fand das Zusammenspiel der vier super. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein; Oslic kam mir bis zum Schluss vor wie ein verzogenes Kind, das seinen Willen nicht bekommt, trotzdem war er mir irgendwie sympathisch. Testri, Vargen und die Meuchlerin waren einzigartige Charaktere, die ich gut kreiert fand und einfach in mein Herz geschlossen habe.

 

Der Schreibstil ist gut, mich haben nur – wie gesagt – die vielen Wiederholungen gestört und meiner Meinung nach, hätte die Geschichte auch mit ein paar hundert Seiten weniger erzählt werden können.

 

 

Fazit

 

Dieser Auftakt der Reihe hat mich leider nicht ganz überzeugt und ich überlege noch, ob ich der Reihe weiterhin eine Chance geben möchte: Eigentlich ist die Handlung und die Erzählweise echt gut... und eigentlich könnte das eine Fantasygeschichte genau nach meinem Geschmack sein... aber leider gab es zu viele Wiederholungen und oft zu detaillierte Beschreibungen, so dass ich manchmal nicht mehr mitkam oder meine Konzentration einfach nachgelassen hat. Deswegen gebe ich drei Sterne und eine Empfehlung, erst die Leseprobe zur Hand zu nehmen.

 

30.01.2021