Die Klamm | Reinhard Kleindl

Werbung: Herzlichen Dank an die Verlagsgruppe Random House für die Bereitstellung.

Autor: Reinhard Kleindl
Verlag: Goldmann Verlag
Erschienen: 19. November 2019
Format: ebook

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(Tinas Rezi)

Inhalt

»Er ist zurück, es beginnt erneut.« Zuerst erhält die Wiener Mordermittlerin Anja Grabner die rätselhafte Botschaft. Wenig später verschwindet eine Familie, und niemand will etwas gesehen haben. Ein Detail lässt Anja keine Ruhe. Im Haus der Verschwundenen fand man tote Ameisen – genau wie bei einer anderen Familie, die vor einigen Jahren in dem einsamen Bergdorf Klamm nach tagelanger Qual grausam ermordet wurde. Ist der Täter von damals erneut dem Blutrausch verfallen? Anja begibt sich in Klamm auf die Suche nach der Wahrheit und steht bald vor dunklen Abgründen …

Meinung

Ich habe den zweiten Teil der Reihe um die Ermittlerin Anja Grabner gelesen, die Bücher über ihre Fälle sind in sich abgeschlossen. Aber für mehr Hintergrundinformationen ist es wahrscheinlich nicht schlecht, das Buch über ihren ersten Fall „Stein“ auch zuerst zu lesen.

Anja, als Protagonistin war mir nicht wirklich sympathisch und bei manchen Gedanken von ihr musste ich innerlich die Augen verdrehen. Sie weiß nicht recht, was sie ihn ihrem Leben anstellen soll und probiert sich deswegen nach ihrem Weggang von der Polizei in allem aus. Weiß aber, dass sie die Schönste und Beste ist, so oberflächlich kam es bei mir, beim Lesen jedenfalls an. Ich konnte mich mit ihr und ihrem Denken einfach nicht anfreunden und hatte an der eigentlich guten Geschichte keine wirkliche Lesefreude.

Auch alle anderen Charaktere wurden für mich auch nicht richtig dreidimensional, blieben irgendwie farblos und blass. 

An sich war die Handlung interessant, aber es kam für mich auch nicht das typische Thriller-Gefühl auf. Anja ist immer mal wieder in brenzlige Situationen geraten, aber das Gefühl dazu ist bei mir nicht angekommen. Trotz guter Ideen, plätscherte die Handlung dahin und konnte mich nicht recht in ihren Bann ziehen. Die Story war gut durchdacht, aber irgendwie ist der Funke nicht übergesprungen – wie sagt man so schön: Es hat mich nicht abgeholt.

Als neugieriger Mensch möchte ich schon gern den ersten Band um Anja Grabner lesen und alle Zusammenhänge kennen, aber irgendwie reizt es mich (wegen der genannten Gründe) dann auch wieder nicht.

Fazit

Wie man sieht, weiß ich dazu nicht wirklich viel zu schreiben, es ist eine solide Geschichte aber irgendwie ist hier viel Potential vorhanden, welches nicht umgesetzt wurde. Hätte super werden können, ist aber (für mich) auf Grund der flachen Charaktere und der vor sich hin plätschernden Handlung kein fesselnder Thriller geworden.