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Rezension: Familie Grace, der Tod und ich | Laure Eve

Werbung, privater SuB 

 

Autor: Laure Eve
Verlag: Fischer Jugendbuch
Erschienen: 21. Juli 2017
Format: Gebunden

Seitenzahl: 352

 

Verlagsseite Amazon

 

(Tinas Rezension)

 

Inhalt

 

Ein berauschender Mystery-Roman mit einem dunklen Sog, dem man sich kaum entziehen kann – Laure Eve erzählt die Geschichte einer gefährlichen Faszination, verhängnisvoller Liebe und von eiskaltem Tod

»Ich bin bereit, alles zu tun, um eine von ihnen zu werden.«
Alle sind fasziniert von der Familie Grace. Die Geschwister Fenrin, Thalia und Summer sind die geheimen Stars der Schule. Sie sind wunderschön und unnahbar – und manche glauben sogar, sie beherrschten dunkle Magie. Auch die Außenseiterin River fühlt sich unwiderstehlich zu ihnen hingezogen: Sie kann ihr Glück kaum fassen, als Summer sich mit ihr anfreundet, und sie in den inneren Kreis der Graces aufgenommen wird. Aber nichts in dieser Familie ist so, wie es scheint, und als einer von ihnen tot am Strand gefunden wird, beginnt ein Ringen dunkler Kräfte …

Meinung

 

Auf „Familie Grace, der Tod und ich“ war ich so gespannt. Der Klappentext klingt einfach super, aber die Rezensionen dazu nenne ich einfach mal „durchwachsen“, deswegen wollte ich mir dringend eine eigene Meinung bilden, aber lest selbst:

 

Die Protagonistin und gleichzeitig Erzählerin der Geschichte ist erst vor kurzem in die Stadt gezogen und möchte nur eins: mit den Graces befreundet sein. Diese werden von allen gleichzeitig vergöttert, aber auch gefürchtet, denn die (meisten) Bewohner der Stadt halten sie für Hexen. Den Namen der Protagonistin erfährt man nicht, aber im Verlauf der Geschichte gibt sie sich selber einen neuen Namen: River. Sie tut alles, um die Kinder der Familie Grace auf sich aufmerksam zu machen, so, dass es nicht auffällt und das wird für sie immer mehr zu einem Zwang. Für sie scheint es nichts Wichtigeres zu geben und nach und nach wird einem klar, dass das „Dazugehören“ nur einer der Gründe ist, warum sie „eine Grace“ sein will, wie sie es ausdrückt.

 

Ich muss sagen, dass ich absolut begeistert bin. River ist mir zwar nicht immer sympathisch, aber ich konnte ihre Beweggründe doch immer nachvollziehen und fand sie in ihren Handlungen sehr authentisch. Auch die Mitglieder der Familie Grace und die weiteren Charaktere, wie Marcus oder Wolf, waren für mich klar umrissen und glaubwürdig in ihren Handlungen.

 

Den Schreibstil fand ich angenehm und sehr einnehmend, ich war nach den ersten Sätzen direkt mitten in der Handlung und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. So hat es nicht mal einen 24 Std. gedauert, bis ich damit durch war.

 

Absolut gelungen fand ich, dass man nie wusste, ob hier tatsächlich Magie im Spiel ist oder es sich um Zufälle handelte.

Das Ende bzw. das letzte Drittel kam dann auch recht unerwartet und hat mich einfach nur überrascht. Das war einfach ein genialer Twist, mit dem ich so überhaupt nicht gerechnet habe.

 

Fazit

 

Eine interessante Geschichte, in der die Spannung fast unmerklich steigt und sich in einem Finale entlädt, welches zwar nicht mit einem Paukenschlag daherkommt, aber mich doch etwas fassungslos zurückließ. Und auch ein Buch über Freundschaft, Vorurteile, Geheimnisse und mit einem Hauch von Magie. Ich fand es grandios und kann es nicht erwarten, den 2. Teil zu lesen und zu erfahren, wie es mit River und den Graces weitergeht. 5/5 Sterne.

 

08.01.2021