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Autor: Megan Miranda
Verlag: Penguin Verlag
Erschienen: 20. Januar 2020
Format: ebook
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(Tinas Rezi)
Inhalt
ie wohnt bei dir. Du denkst, du kennst sie. Doch du weißt nicht, wozu sie fähig ist ...
Die Journalistin Leah flieht vor ihrem alten Leben: Sie lässt ihre Heimat und ihren Job hinter sich und zieht mit ihrer besten Freundin Emmy in ein altes Haus auf dem Land. Das Zusammenleben klappt gut. Leah arbeitet tagsüber in der Schule, Emmy nachts an einer Rezeption. Doch dann stellt Leah eines Nachts fest, dass sie ihre Freundin seit Tagen nicht gesehen hat. Noch bevor sie Emmy als vermisst melden kann, wird in der Nähe eine brutal misshandelte junge Frau gefunden. Doch die Frau ist nicht Emmy – stattdessen sieht sie Leah zum Verwechseln ähnlich … Muss Leah nicht nur um Emmys, sondern auch ihr eigenes Leben fürchten?
Meinung
Auf "Little Lies - Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht" war ich richtig gespannt. Der Klappentext klingt spannend und auch das Cover lässt auf einen guten Thriller hoffen.
Nun ja, für mich war es aber kein Thriller, es gab keinen Nervenkitzel, es gab keinen Spannungsbogen - es gab für mich nicht mal ansatzweise Spannung. Aber von vorn:
Zum Inhalt will ich nichts weiter erzählen, da ich nicht aus Versehen etwas spoilern möchte. Die Story an sich bzw. die Idee dazu ist eigentlich wirklich gut und auch gut durchdacht, aber es fehlt
dem Buch völlig an Emotionen. Eine Aneinanderreihung von Sätzen ergibt hier eine völlig unspannende und langweilige Geschichte. Trotzdem wollte ich wissen, wie das alles aufgelöst wird. Dann habe ich
mich immer wieder dabei ertappt, Seiten zu überspringen und quer zu lesen und hatte nie das Gefühl, dass ich etwas verpasst hätte - ich wollte einfach nur zum Ende kommen.
Die Charaktere sind für mich blass und farblos geblieben, ich habe zu niemandem eine Verbinung aufbauen können. Selbst die Protagonistin ist mir im gesamten Buch relativ egal gewesen. Auch sie wurde
völlig emotionslos beschrieben, ich habe keine ihrer Handlungen in Frage gestellt oder darüber nachgedacht, sie war einfach da, und hat im Buch agiert.
Der Sprachstil ist gut und auch leicht zu lesen und wie gesagt, ist die Idee zum Buch absolut gut, aber diese völlige Emotionslosigkeit und das Fehlen von Spannung lassen mich wahrscheinlich in ein
paar Tagen die Handlung vergessen.
Fazit
Eine völlig emotionslose Erzählweise und das völlige Fehlen von Spannung, machen das Buch zu einem Flop für mich. Ich finde gar keine Worte ... tolle Idee eigentlich, aber mich hat die Umsetzung leider nicht überzeugt.
16.02.2020