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Rezension: Niemandsstadt | Tobias Goldfarb

Webung: Herzlichen Dank an den Verlag für die Bereitstellung. 

 

Autor: Tobias Goldfarb
Verlag: Thienemann Esslinger
Erschienen: 14. Februar 2020
Format: HC

 

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(Elas Rezi)

Inhalt

 

Magie trifft Technik in diesem phantastischen Roman für Leserinnen und Leser ab 13 Jahren.

In der Niemandsstadt gibt es alles, was man sich in der Wirklichkeit erträumt. Drachen ziehen durch die Wolken, Statuen zwinkern einem freundlich zu. Gleich drei Sonnen wärmen Gesicht und Rücken. Räume entstehen immer dann, wenn man sie braucht. Hier fühlt sich Josefine wohl. Doch diese Stadt, ihre Geschöpfe und ihr Zauber sind in Gefahr. Bedroht von spionierenden Crowbots, von Magie raubenden Maschinen, von einer weiten, weißen Leere. Ausgerechnet Josefine soll eingreifen – aber wie bekämpft man einen Gegner, der nicht existiert?

Meinung

 

Zu Anfang fiel es mir unheimlich schwer einen roten Faden in der Geschichte zu finden, denn die kurzen knappen Kapitel waren sehr verwirrend.


Aber je weiter ich in die Geschichte eintauchte, desto klarer wurde mir worum es in dieser Geschichte geht.
Was wenn die Technologie die Phantasie verdrängen würde? Wenn all die von uns geliebten Charakteren aus Eragon und aus Grimms Märchen einfach durch Virtual Reality ersetzt würden?


Denn darum geht es, wofür die zwei Protagonistinnen Elisabeth „Elli“ und Josefine „Fein“ kämpfen.
Tobias Goldfarb hat einen ungewöhnlichen Roman erschaffen, den er auch mit einem einzigartigen Schreibstil verfasst hat. Dabei konnte ich unterscheiden, um welche der beiden Protagonistinnen es sich handelt, denn das Schriftbild unterscheidet sich, so dass nicht die Unterteilung in verschiedene Teile ersichtlich ist. Auch das Schriftbild unterscheidet sich, ob es in dem Teil um Fein oder Elli geht und wenn ich auf ihren Teil des Abenteuers begleitet habe.


Die Charaktere sind in ihrem ganzen Wesen wundervoll dargestellt und ich mochte sie von Anfang an. Ich liebe es, wenn die Charaktere etwas wunderlich erscheinen, das macht sie für mich immer sehr greifbar und lebendig.
Ich habe sehr viel darüber nachgedacht während des Lesens, wie sehr mich mein Smartphone oder das Fernsehprogramm in meiner eigenen Phantasie einschränkt. Wie sehr es mich davon ablenkt, was ich mir beim Lesen mir erdenke oder wenn ich meinen Tagträumen nachhänge, in meiner Phantasie.
Beides kann nebeneinander existieren.


Ich bin froh, dass ich mich von meinen anfänglichen Zweifel, ob mir die Geschichte gefallen könnte, nicht so beeinflussen hab lassen.
Vielleicht sollten wir viel öfter unserer Phantasie folgen, anstatt uns virtuell berieseln zu lassen.
Das war für mich die Kernaussage dieser Geschichte, die mich wegen ihrem einzigartigen Auf au und dem grandiosen Schreibstil fasziniert.


Das Cover vereint die Technologie durch binäre Codes und dem ein oder anderen geliebten Wesen aus Fantasygeschichten. 

 


Fazit

 

Eine ungewöhnliche Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Aber auch einfach eine wundervolle Fantasygeschichte mit 2 starken Protagonistinnen.

 

01.03.2020