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Autor: Myriane Angelowski
Verlag: Emnos
Erschienen: 19. September 2019
Format: Taschenbuch
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(Elas Rezi)
Inhalt
Ellis ist ein phantasievolles Kind. Leise und einsam bewegt sie sich durch die Villa der Eltern. Denn ihre Mutter erträgt keine Nähe. Und keinen Lärm. Ellis’ Bruder ist ein Schreikind. Sein Gebrüll wird zur familiären Belastung – bis er schließlich für immer verstummt. Was ist geschehen? Schritt für Schritt entwickelt sich zwischen Ellis und ihrer Mutter ein verstörendes Intrigenspiel, bis Ellis erkennt, dass es mehr als eine Wahrheit gibt. Sie beschließt, abzurechnen. Bedingungslos ...
Meinung
Als ich begann zu lesen, ahnte ich noch nicht, was mich erwarten würde. Es taten sich von Anfang an Abgründe auf.
Die Autorin hat eine Atmosphäre geschaffen, die absolut düster und kalt ist und diese Kälte spürt man wirklich körperlich.
Vor allem spürt man sie in der Beziehung von Ellis und ihrer Mutter. Auch im weiteren Verlauf merkt man immer deutlicher, wie sehr der Druck der Mutter auf Ellis erhöht wird und man leidet mit
ihr.
Auch die schon dunkele Grundstimmung wird noch düsterer. Alles, wirklich alles ist absolut greifbar geschildert und man wird ein Teil dieser Geschichte. Ich habe mich ertappt, dass ich anfing wie
Ellis zu fühlen. Die Verzweiflung und die Wut waren einfach so präsent, dass sie absolut real wurden und den Mindfuck perfektionierten.
Myriane Angelowski hat so mit meinen Gedanken gespielt und ich wurde immer weiter in das Netz das Intrigenspiels von Ellis und ihrer Mutter verstrickt, dass man schwer einen Ausweg fand. Es ist
einfach so unwirklich und doch kam es mir so real vor.
Das ist einfach der Schreibstil dieser Autorin, der die unaussprechliche Grausamkeit in den Charakteren und der Handlung hervorbringt.
Das Cover ist einmalig schön für so eine perfide Geschichte.
Fazit:
Ein Psychothriller, der mir zeigte, dass das Böse viele Gesichter hat. Ich weiß, dass mir dieses Buch noch lange im Gedächtnis bleiben und zusetzen wird.
23.01.2020