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Rezension: Ritus (Pakt der Dunkelheit, Band 1) | Markus Heitz 

Werbung: Herzlichen Dank an den Verlag für die Bereitstellung. 

 

Autor:  Marcus Heitz

Verlag:  Verlagsgruppe Droemer Knaur / Knaur ebook

Erschienen: 02. Oktober 2009 (TB Neuauflage: 01.März 2019)

Format: ebook

ISBN: 978-3-426-55466-1

Seitenzahl: 544

 

Verlagsseite Amazon

 

(Tinas Rezension)

Inhalt:

 

Zwei Männer, die nur ein Ziel kennen. Fluch, der die Jahrhunderte überdauert.

Der Auftakt zu Markus Heitz' großer Mystery-Bestseller-Serie »Pakt der Dunkelheit« in cooler Neuausstattung.

Frankreich im Jahre 1764. Die Menschen des Gévaudan leben in Angst, denn in den umliegenden Wäldern wütet ein Untier, dem Frauen, Kinder und selbst starke Männer zum Opfer fallen. Ist es ein besonders aggressiver Wolf, wie die Obrigkeit behauptet – oder das Werk des Teufels, der eins seiner Geschöpfe entsandt hat, Angst und Schrecken zu verbreiten? Unter den Männern, die sich auf die Jagd nach dem Untier begeben, ist auch der Wildhüter Jean Chastel. Er selbst birgt ein dunkles Geheimnis, das ihn untrennbar an die Bestie kettet – ebenso wie die Äbtissin Gregoria. Eine gefährliche Reise führt die beiden schließlich nach Rom, denn auch in der Ewigen Stadt beginnt ein Dämon zu wüten, dessen Hunger nicht zu stillen ist – und der auch zweihundert Jahre später noch Opfer fordern wird …

 

Meinung:

 

Nachdem ich die „Die Meisterin“-Reihe von Markus Heitz gelesen habe, wollte ich mich noch nicht von dieser Welt trennen. Da ich wusste, dass in der Reihe “Der Pakt der Dunkelheit” einige Charaktere aus diesem Universum auftauchen, musste ich auch diese dringend lesen. Und Ritus war direkt ein richtig guter Auftakt.

Wie gewohnt, ist die Handlung in zwei Erzählstränge aufgeteilt. Einmal mit der Familie Chastell in der Vergangenheit, die sich als Wildhüter ihren Lebensunterhalt verdienen und so zum ersten Mal mit dem Werwolf, der Bestie von Gévaudan, in Berührung kommen.  Und in der Gegenwart, wo Eric von Kastell als Jäger auch die Spuren einer Bestie verfolgt.

Diese beiden Stränge waren echt interessant, auch wenn mir einer der beiden besser gefiel, und auch die Berührungspunkte zwischen den beiden fand ich grandios. Der Autor wechselt meistens kapitelweise die Zeiten und baut am Kapitelende kleinere Cliffhanger ein, so dass für mich die Spannung ständig erhalten blieb und ich immer unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

 

Die Charaktere fand ich super, auch wenn ich zu den Personen in der Vergangenheit eine etwas bessere Bindung aufbauen konnte, als zu Eric in der Gegenwart. Jean Chastell und seine Söhne dabei zu begleiten, wie sie auf der Jagd nach der Bestie durch die Wälder streifen, war wirklich ein absoluter Lesegenuss und hat mich so richtig mitgerissen. Alles ist detailliert beschrieben und wirkt absolut greifbar. Dagegen waren Erics Erlebnisse zwar spannend, aber ich kam einfach nicht so gut an ihn ran und konnte bei seinen Kapiteln einfach nicht so gut mitfiebern - ich kann mir aber vorstellen, dass sich dies im weiteren Verlauf der Reihe noch bessern wird.

 

Manches hätte von mir aus auch nicht ganz so ausführlich beschrieben werden müssen, es tauchten gerade am Anfang für mich einige Längen auf. Alles in allem bin ich aber sehr begeistert von Ritus und freue mich schon, die Geschichte im zweiten Teil weiter zu verfolgen; denn der Cliffhanger am Ende des Buchs war doch ein wenig fies...

 

Fazit:

 

Eine erstklassige Mischung aus Fantasy, Thriller und historischen Bezügen, ich habe mich absolut gut unterhalten gefühlt. Die Handlungen in der Vergangenheit haben mir ein wenig besser gefallen, als die in der Gegenwart - auch habe ich zu den Charakteren dort eine bessere Bindung aufbauen können. Insgesamt ein spannendes Lesevergnügen, das ich gern weiterempfehle. 4/5 Sterne.

 

 

18.04.2021