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Rezension: Sanctum (Pakt der Dunkelheit, Band 2) | Markus Heitz

Werbung: Herzlichen Dank an den Verlag für die Bereitstellung. 

 

Autor: Markus Heitz

Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur / Knaur ebook

Erschienen: 02.10.2009 (Neuauflage TB: 01.03.2019)
Format: ebook
Seitenzahl: 624 Seiten
ISBN: 978-3-426-55467-8

 

Verlagsseite | Amazon

 

(Tinas Rezension)

Inhalt:

 

Geheimbünde, alte Mysterien und eine packende Auseinandersetzung auf Leben und Tod: Der zweite Teil von Markus Heitz' großen Mystery-Bestsellerserie "Pakt der Dunkelheit" in cooler Neuausstattung.

Rom, Ewige Stadt, Hort uralter Geheimnisse. Hierhin führen die Spuren einer Verschwörung, in deren Mittelpunkt Eric von Kastell steht, der Werwolfjäger. Immer wieder trifft er auf das Vermächtnis einer Frau, die im 18. Jahrhundert um ihr Leben kämpfte: Gregoria, die Äbtissin eines entweihten Klosters. Eric und Gregoria sind untrennbar verbunden durch die heiligste Substanz, die sich auf Erden findet: Das Sanctum kann Wunder wirken – oder den Tod bringen …

 

Meinung:

 

Nach dem Cliffhanger am Ende des ersten Teils, war ich sehr froh, dass Sanctum schon auf dem Reader gewartet hat - wollte ich doch wissen, wie es mit Jean Chastel und seiner Jagd auf die Bestie weitergeht.

 

Wie auch im Vorgänger folgt man als Leser zwei Handlungssträngen: In der Vergangenheit jagt man mit Jean Chastell und der Äbtissin Gregoria die Bestie, diesmal vor allem in Rom. Und auch Eric von Kastel ist in der Gegenwart der Bestie in Rom auf der Spur. Wie schon im ersten Band fand ich den Handlungsstrang in der Vergangenheit interessanter, obwohl mir diesmal der Strang in der Gegenwart schon um einiges besser gefiel als beim Vorgänger.

Wie man es als Leser schon aus der Die Meisterin Reihe und Ritus gewohnt ist, wechselt Markus Heitz oft kapitelweise die Zeiten und baut an deren Ende kleinere Cliffhanger ein, so dass für mich der Spannungsbogen meistens weit oben gehalten wurde. Ich sage meistens, weil ich mich doch zwischendurch durch einige Längen wälzen musste, weil einige Passagen nach meinem Empfinden einfach zu detailliert und zu langwierig beschrieben wurden.

 

Die Charaktere fand ich auch bei Sanctum gut erdacht, wobei ich weiterhin eine bessere Bindung zu den Personen in der Vergangenheit hatte. Eric in der Gegenwart ist mir oft einfach zu überspitzt beschrieben, ich sage nur „weißer Lackmantel“ und ich konnte ihn teilweise nicht ganz ernst nehmen. Die Personen in der Vergangenheit waren dagegen für mich weiterhin greifbarer und einfach interessanter.

 

Das Ende hat mir persönlich nicht so gut gefallen, aber es passte eindeutig gut zur Geschichte. Alles in Allem hat mir Sanctum so gut gefallen, wie schon der Vorgängerband und ich bin gespannt, wie es mit dem Pakt der Dunkelheit weitergeht.

 

Fazit:

 

Eine solide Fortsetzung. Die Mischung zwischen Fantasy und Thriller bzw. Action fand ich wieder sehr gut. Auch hier hat mir der Handlungsstrang in der Vergangenheit wieder viel besser gefallen, auch wenn ich die Gegenwart diesmal eindeutig interessanter als im Vorgänger fand. Das Ende ließ mich etwas ernüchtert zurück, passte aber hervorragend zur gesamten Geschichte. 4/5 Sternen, ich empfehle Sanctum gern weiter – aber erst nachdem man Ritus gelesen hat...

 

 

05.05.2021