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Rezension: Spiegelfluch & Eulenzauber | Kathrin Solberg

Werbung: privater SuB. 

 

Autor: Kathrin Solberg
Verlag: Drachenmond Verlag
Erschienen: 31. Mai 2020
Format: Paperback

Seitenzahl TB: 360
 

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(Tinas Rezension)

Inhalt

 

Seit zehn Jahren suchen Anthea und der verwunschene Wolf Matej nach dem Zauberspiegel, der ihre Freundin Myrsina gefangen hält. Das Blatt scheint sich zu wenden, als sie eine Eulenmagierin treffen, die sich mit Zauberglas auskennt. Doch der Preis, den sie für ihr Wissen verlangt, ist hoch.

Jenseits der Wälder gewöhnt sich die frisch verheiratete Lisbeth indes an ihre Rolle als Gräfin von Wolkenstein. Sie gewinnt die Herzen der Burgbewohner und schafft es sogar, ihre Liebe zu dem Jäger Jakob geheim zu halten. Alles würde sich gut entwickeln, wäre da nicht der Spiegel, dessen Flüstern Lisbeth bis in ihre Träume verfolgt.

Während der Fluch des Spiegels sich ausbreitet, steuern die Wege von Lisbeth, Anthea und Matej unaufhaltsam aufeinander zu. Keiner von ihnen kann sich dem Ruf der Glasstimmen entziehen – und keiner von ihnen ahnt, welche Prüfungen im dunklen Herz des Spiegels auf sie warten.

Meinung

 

Spiegelfluch & Eulenzauber hat mich zum einen wegen des Covers und des Klappentextes total gereizt, anderseits aber auch, weil ich den Schreibstil der Autorin in einem anderen Buch schon kennenlernen durfte und er mich absolut überzeugt hat. Leider konnte diese Geschichte hier mich aber nicht so ganz abholen.

 

Erzählt wird Spiegelfluch & Eulenzauber in zwei verschiedenen Handlungssträngen:  Einmal der von Anthea und Matej, bei dem Anthea die Rolle der Erzählerin übernimmt und in dem sie von der Suche der beiden nach dem Zauberspiegel und ihrer Freundin berichtet.

Der zweite Handlungsstrang, der in der dritten Person erzählt wird, widmet sich Lisbeth und ihrer Geschichte. Am Ende macht das Sinn, aber irgendwie fand ich den Perspektivwechsel manchmal etwas irritierend.

 

Die gesamte Handlung fand ich wundervoll durchdacht und auch echt interessant. Die Charaktere waren gut gezeichnet, aber leider ist mir auch nach dem Lesen niemand so recht in Erinnerung geblieben, alles ist direkt nach dem Lesen verblasst.

Das Ende fand ich dann einfach zu schnell erzählt und für mich hat die Geschichte nicht wirklich einen Abschluss gefunden, obwohl es (fast) zu Ende erzählt wurde. Mir fehlte in der gesamten Geschichte etwas und ich fühlte mich leider nicht ganz abgeholt, was wohl auch auch an den gerade genannten Dingen lag.

Trotzdem habe ich es gern gelesen und fand die Idee mit dem Zauberspiegel wirklich genial.

Der Schreibtstil der Autorin ist wieder absolut wunderbar und lässt einen nur so durch die Seiten fliegen, auch wenn der Rest mich nicht so ganz umgehauen hat.

Ihr merkt, ich bin etwas zwiegespalten und kann aber nicht wirklich sagen, was genau mich nun so richtig gestört hat.

 

Fazit:

 

Eine gutdurchdachte Geschichte, die mir zwar schöne Lesestunden beschert hat – mich aber nicht so richtig abholen konnte. Ich kann nicht genau sagen, was es war, aber es fehlte während des Lesens einfach etwas, damit der Funke hätte richtig überspringen können. Am Schreibstil der Autorin lag es jedenfalls nicht, dieser ist gewohnt geradlinig und einfach wundervoll. 

3,5/5 Sterne - also 4 auf allen gängigen Portalen. 

 

12.01.2021