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Rezension: Stolen 1 - Verwoben in Liebe | Emily Bold

Werbung: Herzlichen Dank an den Verlag und NetGalley Deutschland für die Bereitstellung. 

 

Autor: Emily Bold
Verlag: Planet ! (Thienemann Esslinger)
Erschienen: 16. Juli 2020
Format: ebook

 

Hier geht es zur Verlagsseite.

 

Hier könnt Ihr das Buch bei Amazon kaufen.

 

(Tinas Rezi)

Inhalt

 

Wenn der erste Junge, den du küsst, deine Seele stehlen will, dann läuft etwas gewaltig schief. So wie bei Abby Woods. Sie hat schon viele Fehler begangen. Diese haben sie nach Darkenhall geführt, eine Londoner Schule, die sich rühmt, auch aus den unbezähmbarsten Schülern bessere Menschen zu machen. Als sie dort dem charismatischen Tristan und seinem geheimnisvollen Bruder Bastian begegnet, begeht sie einen noch viel größeren Fehler. Sie stiehlt Bastians Ring, nicht ahnend, welche Kraft sie damit entfesselt. Denn die Tremblays sind keine gewöhnlichen Schüler, und der Ring kein einfaches Schmuckstück. Abby gerät in große Gefahr und sie muss erkennen: Einen Tremblay küsst man nicht.

Meinung

 

Bei Stolen war ich mir unsicher, was mich erwartet. Das Cover ist einfach ein Traum und der Klappentext klingt nach einer genialen Fantasy-Geschichte - die habe ich auch bekommen, aber obwohl ich die Story an sich sehr gut fand, hat mich das Buch nicht so ganz begeistert.

 

Abby hat eine Reihe von Diebstählen begangen, die sie von einer Pflegefamilie in die nächste geführt haben. Nun ist sie in einer Schule für (reiche) Problemkinder gelandet und dies ist ihre letzte Chance um dem Jugendgefängnis zu entgehen. Dort trifft sie auf die beiden Brüder Tristan und Bastian, die beide ein Geheimnis umgibt.

 

Also zuallererst ist die Idee mit den Weben wirklich gut, ich hätte mir dazu ein wenig mehr gewünscht. Aber die Geschichte drehte sich vielmehr um das Dreieck Abby, Tristan und Bastian. Als Protagonistin mochte ich Abby nicht so sehr, ich hatte irgendwie das Gefühl sie war zu offensichtlich „rotzig“ dargestellt, irgendwie konnte ich sie nicht ganz abnehmen. Vielleicht auch, weil sie mich persönlich etwas genervt hat. Schon allein das Langziehen des Kaufgummis um dieses dann um den Finger zu wickeln hat mich tierisch genervt. Und auch ihre permanenten Selbstgespräche fand ich einfach unpassend – nicht falsch verstehen, wenn der „Ich“-Erzähler mal Gedanken einfließen lässt, finde ich das normalerweise super und echt passend. Aber wenn die Protagonistin ständig mit sich selbst spricht, kann ich sie nicht mehr wirklich ernst nehmen. Zumindest ist mir das bei Abby so ergangen. Auch, dass sie zu Beginn des Buches kontinuierlich immer wieder betont hat, dass diese Schule ihre „letzte Chance“ ist, hat mich irgendwann einfach genervt.

 

Die beiden Brüder sind natürlich beide absolut heiß und total unterschiedlich, der eine ist der unnahbare, dunkle Junge und der andere der extrovertierte Draufgänger. Trotz der Klischees fand ich die beiden sehr sympathisch und glaubwürdig in ihren Handlungen.

 

Das große Geheimnis, welches die beiden umgibt fand ich super spannend. Die Idee dahinter gefällt mir wirklich und auch wenn mich das Buch sonst nicht so sehr begeistert hat, war das ein Punkt, der mich sehr gut unterhalten hat.

Viele andere Charaktere fand ich nicht immer authentisch und manchmal einfach zu offensichtlich klischeehaft. Ich bin vielleicht aber auch langsam wirklich nicht mehr die richtige Zielgruppe für manche Bücher.

 

Das Cover ist einfach nur wunderschön und passt gut zur Handlung. 

 

 

Fazit:

 

Wer auf typische Dreiecksgeschichten steht, kommt hier voll auf seine Kosten. Die Fantasy-Aspekte haben mir persönlich sehr gut gefallen, weswegen ich auch den zweiten Teil lesen werde. Das gesamte „Drumherum“ hat mich aber nicht sehr überzeugt, was wohl an meiner Abneigung gegenüber der Protagonistin und den typischen Klischees, die in Stolen bedient werden, liegt. 

 

Im Juli 2020