Rezension: Whitefeather (Legende der Schwingen 1) | K. T. Meadows

Herzlichen Dank an den Verlag und NetGalley Deutschland für die Bereitstellung. 

Autor: K. T. Meadows
Verlag: Carlsen Impress
Erschienen: 28.05.2020
Format: ebook

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(Tinas Rezi)

Inhalt

**Wenn zwischen schwarz und weiß noch so viel mehr liegt** 

Die 18-jährige Liz steht kurz davor, ihre lang ersehnten Engelsflügel zu erhalten. Diese muss sie sich jedoch mit einem Sprung von der heiligen Klippe verdienen – der einzige Weg, um in eine der zwei Himmelsstädte aufzusteigen. Wird sie weiße Schwingen tragen, gehört sie zu den anführenden Whitefeather, die kämpferischen Blackfeather besitzen schwarze Flügel. Liz sehnt den Tag des Rituals in gleichem Maße herbei, wie sie ihn fürchtet. Denn obwohl die helle Farbe ihre Bestimmung zu sein scheint, gehört ihr Herz jemandem, dessen Sprung ihn zu einem Blackfeather machen wird ...    

Meinung

Bei der NetGalley Challenge war dies eins der Bücher, welches als Leseexemplar zur Verfügung stand. Nach diesem Cover und dem Klappentext musste ich es einfach lesen und auch, wenn ich mir die Challenge hätte sparen können, so bin ich absolut froh, dass ich diesen Schatz lesen durfte.

Und... es geht um ENGEL! Ihr wisst, dass ich an Hexen, Geistern und Engeln nicht vorbeikomme.

Anfangs plätschert die Story so dahin.. Wir lernen die Engelssiedlung Silver Crevice kennen, wo die Nachkommen der Engel bis zu Ihrem Aufstieg auf ihr Leben in einer der beiden Himmeslstädte vorbereitet werden. Dabei können sie beim Absprung zur White- oder Blackfeather werden und im schlimmsten Fall gar kein Engelsblut haben und somit gar keine Flügel erhalten - bei einem Sprung von einer Klippe keine besonders schöne Vorstellung.

Liz und ihre Freunde Fab und Iljan bereiten sich alle drei auf ihre Weise vor und ab dem Tag der Zeremonie merken sie, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Weiter möchte ich hier auch nicht auf den Inhalt eingehen.

Zu Beginn hatte ich einige Probleme in die Geschichte zu finden und einen Bezug zu den Charakteren herzustellen. Irgendwie kamen mir alle Beschreibungen oder Handlungen etwas oberflächlich vor, das liess aber ungefähr ab der Hälfte nach und plötzlich hat mich diese Story absolut in ihren Bann gezogen. Ich habe mit Liz und den anderen mitgefiebert und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Der Schreibstil von K.T. Meadows ist wirklich genial, trotz dass ich anfangs einige Schwierigkeiten mit der Geschichte hatte, kam mir nie in den Sinn, das Buch zur Seite zu legen, denn die Art und Weise wie die Autorin schreibt, hat mich einfach weiterhin an der Geschichte festhalten lassen und ich bin wirklich froh darum.

Auch die Charaktere waren mir anfangs etwas zu oberflächlich beschrieben, aber auch das legte sich und man konnte sogar die Entwicklung mancher Personen mitverfolgen und vor allem nachvollziehen. Am allermeisten hat mich die Entwicklung von Liz beeindruckt und auch wenn das Ende ein Cliffhanger war, habe ich mir hin und wieder die Frage gestellt, wann genau diese Sache passiert.

Die Geschichte endt also mit einem fiesen Cliffhanger und ich freue mich sehr, dass der zweite Band schon Ende Juli erscheint.

Fazit:

Eine Wahnsinns-Geschichte, die sehr leise beginnt - davon sollte man sich jedoch nicht täuschen lassen. Bald überschlagen sich die Ereignisse und man wird in den Strudel gerissen und möchte gar nicht mehr heraus finden. Eine geniale Geschichte darüber, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt - sondern noch viel mehr dazwischen.